Upcycling Fashion: Aus alt mach neu

Münster (SBA-Initiative) – Alten Klamotten geht das Designerteam von aluc an den Kragen – und kreiert originelle Mode mit Nachhaltigkeitsfaktor. Verkauft werden die Unikate in ihrem Upcycling Fashion Store in Berlin. Kritisch hinterfragen sie die Schnelllebigkeit und Überproduktion der Modebranche: „Ist es wirklich sinnvoll, neue Stoffe herzustellen, solange riesige Mengen an Abfall aus der Textilindustrie jeden Tag auf der Müllkippe landen oder verbrannt werden?“ Das Slow Fashion Prinzip, faire, ressourcenschonende Produktion und soziales Engagement sind ihre Antworten darauf. Im Interview mit der SBA-Initiative verraten sie darüber hinaus, wie sich ihre Start-up Idee gegenüber der Wegwerfmode etabliert, welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind und wie sie die Schere zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit meistern. Unterstützung erhalten sie dabei von der SBA-Initiative, die aluc als neues Jungunternehmen in ihr Förderprojekt aufgenommen hat. Ihre Mentoren Peter Kowalsky und Jürgen Schmidt beraten sie auf regelmäßigen Treffen zu aktuellen Problemfeldern und helfen mit professionellem Feedback bei der Zielführung und Strukturierung kommender Aufgaben.

Das vollständige Interview erschien am 8. April auf der Internetseite der SBA-Initiative. Sie finden es >> hier.

UmweltDialog präsentiert neues E-Magazin

Münster (UD) – UmweltDialog startet ein neues E-Magazin zur Unternehmensverantwortung. Damit erscheint der älteste CSR-Nachrichtendienst Deutschlands neben der Onlineausgabe und dem Newsletter auch im Magazin-Format. Umfangreich wie ein Dossier bietet das E-Magazin dem Leser alle zwei Monate einen Themen-Schwerpunkt zu ausgewählten UmweltDialog-Berichten: „Es geht darum, aktuelle Trends aus dem Nachhaltigkeits-Sektor aufzugreifen und diese anhand unserer Artikel wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich zu beleuchten“, erklärt Dr. Elmer Lenzen, Chefredakteur von UmweltDialog. So zeigt die erste Ausgabe vom April 2014 unter dem Titel „Nachhaltiges Lieferketten-Management“, wie Unternehmen in einer globalisierten Welt ihrer Verantwortung gegenüber ihren Zulieferern nachkommen können: „Auch wenn Produktionsprozesse ausgelagert werden, bleibt die Verantwortung für die Produkte und die Marke beim Auftraggeber. Neben Qualitätsstandards müssen daher auch Umwelt- und Sozialstandards beachtet werden“, sagt Lenzen weiter.

Darüber hinaus finden die Leser in dem E-Magazin weitere Artikel, die den jeweiligen Fokus der Berichterstattung bei UmweltDialog widerspiegeln. Unterteilt in sechs Kapitel umfasst die aktuelle Ausgabe 110 Seiten. Sie ist unter folgendem Link kostenlos abrufbar: hier zum neuen E-Magazin.

Gibt es gute Kinderarbeit?

Münster (DU) –Kinderarbeit ist nicht immer ausbeuterisch. Zu diesem Schluss kommt Barbara Küppers, Leiterin des Referates Kinderrechte bei terre des hommes Deutschland, in ihrem Artikel für das aktuelle Jahrbuch Global Compact Deutschland: „Werden Kinder ihrem Alter und ihren Fähigkeiten entsprechend an Arbeiten – wohlgemerkt in Familien- oder Gemeinschaftsstrukturen – beteiligt, erlangen sie Selbstbewusstsein und lernen, gemeinsam mit anderen produktiv für die Gemeinschaft zu sein.“ Die Form der nicht-ausbeuterischen Kinderarbeit stünde auch nicht automatisch den Schulbesuchen der Kinder im Wege. Vielmehr haben ihre Erfahrungen positive Auswirkungen auf den Unterricht. Darüber hinaus spricht sich Küppers gegen das bloße gesetzliche Verbot der Kinderausbeutung aus. Ohne flankierende sozialpolitische Maßnahmen wie dem Aufbau öffentlicher Schulsysteme, seien Verbote unwirksam oder trieben die Kinder in noch schlimmere Arbeitsverhältnisse. Des Weiteren zeige das sogenannte Wohlstandsparadox, dass weniger extreme Armut nicht automatisch weniger Kinderausbeutung bedeute. Der vollständige Artikel von Küppers erscheint am 9. April in der Onlineausgabe des CSR-Nachrichtendienstes UmweltDialog.

Garrelt Duin: Nachhaltigkeit bringt Wettbewerbsvorteil

Münster (UD) – Gesellschaftlicher Mehrwert durch unternehmerische Mittel: So bringt Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, im Gespräch mit Riccardo Wagner für das Jahrbuch Global Compact Deutschland Corporate Social Responsibility (CSR) auf den Punkt. Wichtig sei dabei, Nachhaltigkeit nicht nur als Pflicht, sondern als Chance für die Markt-Positionierung der Unternehmen zu begreifen. Die Vorteile lägen etwa in Transparenz, der Einsparung von Kosten oder einer besseren Reputation bei künftigen Fachkräften. Trotzdem spricht er sich gegen eine gesetzliche Verpflichtung aus: „CSR – das war bisher immer die Kür. Wenn es zur Pflicht wird, geht hier möglicherweise ein Großteil der Motivation in den Unternehmen verloren.“ Bei der Vergabepolitik der öffentlichen Hand soll CSR ein Wettbewerbsvorteil werden, sagt der SPD-Politiker. Das vollständige Interview erschien am 1. April in der Onlineausgabe des CSR-Nachrichtendienstes UmweltDialog.  >> Zum Interview …