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Screenshot Sustainable Business Angels

CSR Toolbox für Multiplikatoren

Einen Königsweg für verantwortliche Unternehmensführung gibt es nicht. Die Ansatzpunkte, Themen und Einstiegsmöglichkeiten sind für jedes Unternehmen unterschiedlich. Ebenso vielfältig sind die Möglichkeiten regionaler Multiplikatoren, kleine und mittlere Unternehmen auf ihrem Weg zu unterstützen. Eine neue Toolbox des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stellt dafür einige erprobte und übertragbare CSR-Instrumente vor.

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Sag YES zu ökologischer und sozialer Verantwortung!

Wie nachhaltig ist Ihre Geschäftsidee? Achten Sie im Alltag auf Umwelt- und Sozialstandards? Wie verantwortungsbewusst ist Ihr Umgang mit Lieferanten und Kunden? Testen und schärfen Sie Ihr Nachhaltigkeitsprofil mit dem kostenlosen Online-Tool YES.

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Bundesregierung zeichnet Ulrich Walter mit CSR-Preis aus

Die Bundesregierung hat in einer feierlichen Preisverleihung wirtschaftlich, sozial und ökologisch verträglich handelnde Unternehmen mit dem CSR-Preis ausgezeichnet. Als Abschluss des diesjährigen CSR-Praxistages wurden vor rund 250 Gästen in Anwesenheit der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, im Berliner Humboldt Carré Auszeichnungen in unterschiedlichen Größenkategorien vergeben. Gewinner war auch Ulrich Walter, Gründer von Lebensbaum und aktiver Sustainable Business Angel.

Lebensbaum gewann in der Kategorie von 50 bis 499 Mitarbeiter. Das kontinuierliche Engagement und die gelungene Integration von Umwelt- und Sozialaspekten in das Kerngeschäft sind nach Ansicht der Jury Gründe für die Auswahl von Lebensbaum. Herausragend sind nicht nur die nachhaltige Produktpalette und die Unternehmenskultur mit einer ausgeprägten Mitarbeiterbeteiligung, sondern auch das Lieferantenentwicklungssystem, das Lieferanten nicht nur zu Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards verpflichtet, sondern sie dabei auch unterstützt, die Standards einzuhalten.

Mit dem CSR-Preis der Bundesregierung werden seit 2013 Unternehmen mit Sitz in Deutschland ausgezeichnet, die ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortungsvoll wirtschaften. Besonderer Wert wird bei der Methodik auf die Einbettung von verantwortungsvollem Handeln in die Gesamtstrategie eines Unternehmens gelegt. Die Preisträger wurden von einer achtköpfigen Jury aus 21 nominierten Unternehmen ausgewählt. Die Jury besteht aus Mitgliedern des Nationalen CSR-Forums, das die Bundesregierung zu CSR-Themen berät.

Die Sustainable Business Angels wurde u.a. von macondo ins Leben gerufen.  Die erfahrenen Unternehmer der Initiative “Sustainable Business Angels” (SBA) begleiten und unterstützen daher junge Unternehmer mit ihrem Know-how, ihrem Ideenreichtum und ihren Netzwerken. Darüber hinaus entwickelt die Initiative gemeinsam mit unabhängigen Experten Leitlinien, die aufzeigen sollen, wie eine frühzeitige Umsetzung von Corporate Social Responsability (CSR) in die Unternehmensprozesse erreicht und begutachtet werden kann.

Nachhaltiger Apfelsaft schafft Arbeitsplätze

Sozial, fair und regional: So produziert Christian Langrock Apfelsäfte direkt aus „Nachbars Garten“, wie der Markenname verrät. Gemeinsam mit Jan Schierhorn ist er Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH “Das Geld hängt an den Bäumen“. Obst, das sonst in Hamburger Hausgärten und Streuwiesen verderben würde, erntet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Hamburger Behindertenwerkstätten. Die Mitarbeiter werden aus den Einnahmen des Saftvertriebs bezahlt und erhalten durch ihre Tätigkeit Zugang zum ersten Arbeitsmarkt.

Auch wenn soziales Engagement und sinnvolle Verwertung von Lebensmittel Langrock und Schierhorn wichtig sind, behalten sie dennoch die Wirtschaftlichkeit im Blick. Da das nicht immer leicht ist, werden sie von den Sustainable Business Angels (SBA) betreut, darunter der gelernte Brauer und Bionade-Gründer Peter Kowalsky. Langrock ist froh über seine Berater: „Die SBAs standen selbst vor vielen Jahren vor ähnlichen Herausforderungen wie wir heute. Wir können von ihrem Erfahrungsschatz profitieren.“

Zur Qualitätssicherung setzen die Unternehmer auf Reife und schonende Verarbeitung der Früchte. Dass das Produkt einwandfrei ist, bestätigt außerdem das Fresenius Institut. Die fertigen Säfte werden meist direkt, ohne Zwischenhändler persönlich verkauft. So können Kunden und Verkäufer direkt ins Gespräch kommen. Dabei wird auch klar: Die besonderen Bedürfnisse der Mitarbeiter mit Behinderungen stellen kein Ausschlusskriterium dar – im Gegenteil: Beim Pflücken und Verkaufen kann fast jeder helfen. „In vielen Situationen spüren wir, dass die Beschäftigten der Elbe-Werkstätten und unsere eigenen Mitarbeiter stolz sind auf das Resultat ihrer Arbeit“, so Langrock. Was für Langrock außerdem zu Nachhaltigkeit zählt, wie der gelernte IT-Fachmann zum Saftproduzenten wurde und warum für ihn die SBAs genau die Richtigen sind, erklärt er im Interview.

Upcycling Fashion: Aus alt mach neu

Münster (SBA-Initiative) – Alten Klamotten geht das Designerteam von aluc an den Kragen – und kreiert originelle Mode mit Nachhaltigkeitsfaktor. Verkauft werden die Unikate in ihrem Upcycling Fashion Store in Berlin. Kritisch hinterfragen sie die Schnelllebigkeit und Überproduktion der Modebranche: „Ist es wirklich sinnvoll, neue Stoffe herzustellen, solange riesige Mengen an Abfall aus der Textilindustrie jeden Tag auf der Müllkippe landen oder verbrannt werden?“ Das Slow Fashion Prinzip, faire, ressourcenschonende Produktion und soziales Engagement sind ihre Antworten darauf. Im Interview mit der SBA-Initiative verraten sie darüber hinaus, wie sich ihre Start-up Idee gegenüber der Wegwerfmode etabliert, welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind und wie sie die Schere zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit meistern. Unterstützung erhalten sie dabei von der SBA-Initiative, die aluc als neues Jungunternehmen in ihr Förderprojekt aufgenommen hat. Ihre Mentoren Peter Kowalsky und Jürgen Schmidt beraten sie auf regelmäßigen Treffen zu aktuellen Problemfeldern und helfen mit professionellem Feedback bei der Zielführung und Strukturierung kommender Aufgaben.

Das vollständige Interview erschien am 8. April auf der Internetseite der SBA-Initiative. Sie finden es >> hier.

Zweite Bewerbungsrunde für Jungunternehmen gestartet

Ab sofort können sich nachhaltige Start-ups wieder bei den Sustainable Business Angels (SBA) bewerben. Erfahrene Öko-Manager unterstützen junge UnternehmerInnen bei der verantwortungsvollen Ausrichtung ihrer Geschäftsprozesse sowie bei Produkt- und Vertriebsfragen. Neben Peter Kowalsky, Gründer von Bionade, und Jürgen Schmidt, Gründer der memo AG, haben sich in diesem Jahr auch Ulrich Walter (Lebensbaum) und Michael Radau (SuperBioMarkt) der Initiative als Sustainable Business Angels angeschlossen. >> mehr …

Bundesweite Auszeichnung für Sustainable Business Angels

Die von der Mediengruppe macondo mitbegründete Initiative „Sustainable Business Angels“ (SBA) ist vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) als eines von 100 Projekten mit dem Werkstatt N-Siegel 2013 ausgezeichnet worden. Der RNE unterstützt damit Ideen, die „den Weg in eine Nachhaltige Gesellschaft weisen“. Ziel der Sustainable Business Angels ist die Unterstützung von Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern bei der Implementierung von Corporate Social Responsibility in die Unternehmens-DNA. >> mehr …

Sustainable Business Angels nehmen Arbeit auf

Peter Kowalsky und Jürgen Schmidt haben es erfolgreich vorgemacht: Eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Unternehmensführung ist nicht nur im Sinne des Gemeinwohls, sondern trägt auch zum unternehmerischen Erfolg bei. Jetzt gehen die „Ökomanager“ neue Wege. Gemeinsam mit der Mediengruppe macondo und dem Institut für Nachhaltigkeitsmanagement (IfNM) werden sie junge Unternehmen in den kommenden drei Jahren als „Sustainable Business Angels“ (SBA) unterstützen. » mehr…

„Sustainable Business Angel“ durch Europäischen Sozialfonds gefördert

Innovative Ideen und verantwortungsbewusstes Unternehmertum sind notwendig, um den Umbau unserer Ökonomien hin zu einer nachhaltigen Entwicklung zu gewährleisten. Und es gibt diese Ideen, junge Unternehmer und die Chance zum Wandel. Doch müssen diese Visionen unterstützt werden: Nicht nur mit Geld, sondern vor allem mit Rat und Tat von gestandenen Unternehmern. Das ist die Aufgabe von „Business Angels“, wobei unser Projektansatz den finanziellen Erfolg in Anlehnung an „Environmental, Social & Governance“ (ESG)-Aspekte erweitert, die „Sustainable Business Angels“ (SBA). Grundlage ist das Nachhaltigkeitsengagement dieser Unternehmerpersönlichkeiten. Sie investieren Zeit, Know How und ihre Ideenreichtum in das Business Konzept des Jungunternehmers, jedoch kein Geld, weil die „Gewinnbeteiligung“ v.a. ideeller Natur ist.
Das Projekt umfasst die Erarbeitung der für eine Nachhaltigkeitsbewertung notwendigen Kriterien in einem Multi-Stakeholder Dialog, eine erste Ausschreibung und Auswahl eines zu fördernden Jungunternehmens, die Beratung durch die beiden ersten SBAs, Herrn Peter Kowalsky, GF von Bionade und Jürgen Schmidt, VS der memo AG, die Präsentation der Ergebnisse und Erfahrungen in einer Konferenz sowie die sukzessive Ausweitung und Internationalisierung des Konzepts auf weitere SBA und Jungunternehmer.
Projektpartner: Bionade, memo, macondo, IfNM-FS
Projektförderer: ESF, BMAS